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Eines der „kompliziertesten“  Baugruppen an einem Fahrzeug ist die Elektrik.

(Zumindestens schien das so bei den Vorbesitzern gewesen zu sein!)


In Zusammenhang mit der Montage des Suchers, mußten wir uns zwangsläufig mit den verlegten Kabeln beschäftigen und feststellen, daß die Vorbesitzer unseres ELLO’s keine Scheu hatten den Seitenschneider einzusetzen oder vorhandene Kabel umzuklemmen. (Wahrscheinlich geschuldet der Entwendung einiger Fahrzeugteile.)

Auch der Anschluß des neuen Zündschlosses war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, denn einige Kabel waren nicht da, wo sie eigentlich sein sollten bzw. waren umfunktioniert worden. Erschwerend kam noch hinzu, das Klemme 15 etwas zu klein ausgefallen war, wir mußten improvisieren!

Einige Probleme machte auch der Suchscheinwerfer. Mal ging er und mal nicht. Dachte: Hast ja neue Kippschalter gekauft, warum nicht auch einbauen! Nun hatte ich als aktiver „ELLO-Bus-Fahrer“ aus DDR-Zeiten die Erinnerung, daß der Aus- und Einbau selbigen Schalters immer mit einigen Schwierigkeiten verbunden war. Mann konnte die Armaturentafel nicht soweit ankippen, daß man an die Befestigungsschrauben kam. Na, egal.. Tafel abgeschraubt, Warnblinkschalter, Tachowelle und Schlauch des Öldruckmanometers entfernt, die Leitung des Fernthermometers  etwas gelockert und man kam gut an die Schrauben ran. Den ominösen Schalter rausgehebelt und die Steckkontakte abgezogen. Dabei fiel das Kabel zum Scheinwerfer runte und hing lose im Fußraum. Nanu, was ist denn das? Der Kabelschuh der Masseleitung war ja ab! Da hat wohl einer geschlampt! Die ganze Arbeit umsonst? Nö! Wenn der Schalter schon mal draußen ist, wird auch ein neuer eingebaut. Gesagt (gedacht), getan. Neuen Schalter rein und alles wieder schön zusammengebaut. Und knips, der Sucher geht!

Wie schon erwähnt, fehlten einige Originalteile, so auch das Zündschloß. Es wurde von den Vorbesitzern durch ein anderes ersetzt. Dieses war etwas größer und die Bohrung im Armaturenbrett war entsprechend angepasst worden. Jetzt passte aber das Originalzündschloß nicht mehr und es mußten Bleche angefertigt werden damit es nicht durchrutschte. Außerdem hatte das alte Zündschloß keinen Anschluss zum Starten des Motors und so wurde kurzerhand ein Loch ins Armaturenbrett gebohrt und ein separater Drucktaster eingebaut. Dieser diente dann als Startknopf. Nun hab ich da ein Loch und überleg, was ich damit mache. (-> erledigt)

Meinem Mitschrauber gefielen die kleinen Original-Rückleuchten nicht.

„Da müssen die alten dran!“ war seine Rede.

Gut. Er hatte dann welche besorgt und ich neue Kappen. Ein bisschen Farbe und schon waren sie wie neu.

Neue Begrenzungsleuchten gab es übrigens auch, denn die fehlten ja beim Kauf.

Die Elektrik

Mit etwas Spürsinn, einem Schaltplan und ein paar Kabelverbindern wurden die Dinge wieder ins Reine gebracht.

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