IFA W50 LA/A/C
Beschreibung LAK

Nun fragen sich einige was das /C im Namen bedeutet, obwohl da ein „LAK II“ drauf ist. Der „LAK II“ ist ein „Leicht Absetzbarer Koffer“, deshalb LAK und die “II“ (römische Zahl 2) heisst Variante 2. Das eigentliche Fahrgestell ist ein normaler Allrad-W50 (W50LA) in Armeeausführung (/A) mit einem Containeraufsatz. Daher das „/C“ und der LAK ist da nur draufgesetzt.

Was ist nun so ein LAK?

Der LAK wurde der Mitte der 70er Jahre im Werk Pinnow bei Angermünde als Rohling produzierte, im Karosseriewerk Aschersleben komplettierte und seit 1977 als Wechselaufbau auf mehreren Kfz-Typen für verschidenen Anwendungsgebiete benutzt. Zunächst gab es den LAK nur auf dem Lkw, später auch auf Anhängern. Der mit Hilfe eines Hebezeugs nach dem Lösen eines Schnellverschlusses absetzbare Koffer kann u.a. eine komplette Feldküche mit Vorräten, eine beliebige Werkstatteinrichtung, eine Führungsstelle, ein mobiles Labor oder Material bzw. Prüfmittel des Treib- und Schmierstoffdienstes aufnehmen. In dem Container läßt sich jedoch auch ein Ruheraum mit mehr oder weniger Komfort für bis zu acht Personen einrichten. Nach dem Absetzen des Koffers ist das Fahrzeug oder das Anhängerfahrgestell für andere Aufgaben frei. Das Aufladen des Containers auf das Fahrgestell ist wiederum schnell und  einfach möglich. Zum Transport dienen die Lkw Ural 375D/C und Ural 4320/C aus der UdSSR sowie die DDR-Typen W50LA/A/C und Al/C, L60LA/A/C mit dem LAK II, außerdem der LO2002A/C mit dem etwas kleineren LAK I.

(Quelle: Etwas abgeschwächt aus einer bundesdeutschen Zeitschrift von 1992)


Link: Beschreibung LAK II bei „IFA-Tours

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