Wie Anfangs schon erwähnt, wurde sie von ihrem Vorbesitzer liebevoll umlackiert. Die originale Farbe schien „Flammrot“ gewesen zu sein. Man kann es noch am Tank und den Seitenkästen erkennen, denn die Logos wurden ummalt. Die meisten Chromteile waren angegangen und mit Silber überstrichen. Der Auspuff hat Dellen und war auch schon mal in beserer Verfassung. Der Sitz hat an den Faltstellen Risse und wurde mit einem Schonbezug überdeckt. Da sich der Motor durchtreten ließ, wagten wir einen Starversuch. Wir bauten eine 12 V Batterie ein und Prüften den Zündfunken. Der war OK. Dann Benzin drauf, den Startvergaser (Choke) gezogen und ein paar mal ohne Zündung getreten. Dann Zündung ein und kein Anspringen. Kurzerhand den Vergaser überprüft, ob Benzin nachläuft (tat es) und einen weiten Startversuch unternommen. Nach mehrere Versuchen endlich eine kleine Reaktion und plötzlich lief sie. Erst etwas zögerlich, doch dann mit vollem Einsatz. Der Reifen des Vorderrades war zwar so porös und gerissen, dass wir eigentlich keine Probefahrt machen wollten, doch dann erinnerten wir uns an die gute Qualität der DDR-Produkte und fuhren, wenn auch gemässigt, ein paar Runden auf dem Hof. Leider machte der Motor beim Lauf so ein leichtes Schleifgeräusch, was aber von der langen Standzeit her rühren könnte.

Jetzt steht sie erst mal neben der MZ TS 250 und wir überlegen, was wir mit ihr machen.

MZ ETZ 250

- Sichtung -

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Die ETZ ist mittlerweile gegen zwei Simson Mofa 1 (SL1) getauscht worden. Siehe Simson Mofa 1

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