Die Karosserie des Grünen wird grundsätzlich nicht weiter bearbeitet, denn unsere Augenmerk wird auf den zweiten, blauen Trabant P50 gerichtet sein. Die Karosserie des Blauen ist zwar etwas leichter instandzusetzen, doch der hatte schon einen 601er Antrieb. Der Grüne hat noch einen weitestgehend originalen Antrieb, d. h. der Motor, das Getriebe, die Radaufhängungen, sowie Antriebe und Bremsen sind noch original von 1961. Außerdem haben noch einige Teile eines schon „entsorgten“ Trabant P50 und werden aus all diesen Teilen die besten nehmen und sie zu einem „Neuen“ vereinen. So der Plan.
Motor und Getriebe sind gereinigt (von Hand, versteht sich), die gereinigten Teile von Antrieb und Bremse sind mit Rostumwandler behandelt, grundiert und schwarz lackiert. Ebenso Hilfsrahmen und die Querlenker.
Die beiden vorhandenen Einkreis-Hauptbremszylinder wurden demontiert, gereinigt und überprüft. So konnten wir das Beste aus beiden heraussuchen und einen brauchbaren zusammen bauen.
Auch mit den inneren Antrieben am Getriebe wurden so verfahren. Außerdem wurden die Gehäuse lackiert und mit neuen Gummis versehen.
Jetzt konnten die Schwenklager mit neuen Buchsen versehen werden. Mittels Reibahlen wurden die Fedegabelbuchsen und die unteren Lenkungslager angepasst. Mittels Ausgleichsscheiben konnte, nach den befestigen der Muttern, die Leichtgängigkeit der Schwenklager gesichert werden. Gleichzeitig wurden auch die Radlager und der Antriebswellenstumpf montiert. Auch die Bremse wurde montiert. Sie wurde komplett mit neuen Teilen bestückt. Um eine bessere Bremswirkung zu erzielen, wurde die Vorderachse auf Duplexbremse umgerüstet.
Die meisten Komponenten des Antriebsstrangs waren aufgearbeitet, es ging ans Zusammenbauen. Der Hilfsrahmen wurde auf einen Wagen gestellt und Querlenker, Getriebe, Motor und die Antriebe wurden montiert. Um die Gummigelenke der Antriebswellen zu schonen, wurde die Vorderfeder etwas angehoben. Diese wird erst nach dem anbau des Hilfsrahmens befestigt.
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