Obwohl die Elektrik bei den IFA-Fahrzeugen gegenüber heutigem Standard recht einfach aufgebaut ist, kann die eine oder andere Sache doch etwas knifflig sein. Insbesondere wenn Um- oder Einbauten nicht dem damaligen Standard entsprechen und auch der Schaltplan, meist nach grösseren Umbauten oder einer GR (Generalreparatur), nur als Richtlinie angesehen wurde. Mal wurden die Kabelfarben nicht eingehalten oder eine nicht für das Fahrzeug vorgesehene Modernisierung vollzogen. Das größte Problem ist immernoch der nachträgliche Einbau einer Warnblinkanlage mit Anhängerbetrieb und mechanischem (dem runden silbernen) Blinkgeber. Erst recht, wenn schon jemand einen West-Blinkschalter ohne Anhängerschaltug eingebaut hatte.
Das Armaturenbrett war aus- und der Kabelbaum und sämtliche Schalter und Anzeigeinstumente von ihm abgebaut. Der Kabelstrang zum Motor und zu den Scheinwerfern war raus und auch das Kabel zu den Rückleuchten und der Anhängersteckdose wurde ausgebaut. Das alles musste wieder rein und angeschlossen werden. Um den Durchblick zu behalten hatte ich kurzerhand den Standard-Schaltplan modifiziert, den Warnblinkschalter per Zeichenprogramm integriert, inkl Anhängerverkabelung und in DIN A3 ausgedruckt. Die schon vom Vorbesitzer geänderte Verkabelung wurden ergänzt. So war die Sache etwas einfacher.
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