So ein Gabelstapler ist nicht so ein Ding, das man privat oder im Verein ständig braucht. Doch wenn man etwas schweres auf- oder abladen will, ist er doch sehr hilfreich und die Quälerei hält sich in Grenzen. Da der erste Gabelstapler nicht so das Highlight war, hatten wir uns ständig nach einem Anderen umgesehen. Es sollte wieder einer aus DDR-Produktion sein, möglichst der Gleiche. Diverse Angebote in der näheren oder weiteren Umgebung scheiterten meist am Preis oder (bei einem Eigengewicht so eines Staplers von über 3,5 t) dem Transport. Nun ergab es sich, das uns erneut einer angeboten wurden. Vorteilhafter Weise ganz in der Nähe (2 km Luftlinie), voll funktionstüchtig, d.h. auch fahrbereit. Da der Preis auch annehmbar war, stand einem Kauf nichts im Wege. Vorher mussten aber die Überreste einer Rattenburg im Motorraum beseitigt und etwas Luft auf die Räder gepumpt werden, denn der Stapler stand schon 4 Jahre in einer Ecke. Batterie rein, kurz vorgeglüht und der Karren lief! Die Überführung fand dann per Achse mit einem Begleitfahrzeug statt und verlief fast ohne Probleme. Der Motor wurde recht heiss, denn, wie sich später herausstellte, fehlte ein kleiner Kühlwasserschlauch und das Kühlwasser lief weg. Doch die robuste DDR-Technik steckt so was locker weg und so steht er jetzt bei uns einsatzbereit auf dem Hof.
Ein weiteres Stück DDR-Fahrzeuggeschichte!
Da die Aussichten den ersten Stapler wieder in Gange zu bringen doch recht gering sind, wird er wohl als Ersatzteilspender herhalten müssen.
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